Mittwoch, 13. Oktober 2010

Willst du...

Komm her und lausche meiner Stimme,
ich habe Dir was zu erklären.
Hörst Du das Herz in meiner Brust,
pass auf, ich habe Dich gern.

Weiß nicht genau, wann es passierte,
ein unbeschreiblicher Moment.
Ich sah Dich an und in mir rührte,
sich ein Gefühl, das brennt.

Hielt mich fortan in Deiner Nähe,
war stets bei Dir, wenn Unheil droht.
Verscheuchte Schatten und Probleme,
hielt Wacht bis ins Morgenrot.

So ging es über viele Jahre,
in mir der Sturm schon schmerzhaft tobt.
Schließ Dich im Traum in meine Arme,
während ich Dir Treue gelob.

Sieh, Du Schöne, was ich habe...
Willst Du diesen Ring von mir?
Streif ihn über und dann sage:
Ja, fortan gehör' ich Dir!



Song "Willst du" von Schandmaul
 

Life Live Deeply


Life may be compared to a glorious sea 

and human beings to bathers. 

Some wade in ankle deep, 

some to their waists, and some all over. 

Let us not hesitate in the shallows of life, 

wet only to the ankles, but plunge bravely in. 

Let us live life deeply.

Out where the breakers crash.
- Jessamyn West -



Liebe ist...



Schönheit zu bewundern ohne Neid, das ist Liebe.
In dem dunklen Garten zu liegen, um das Lied
der verborgenen Nachtigall zu hören, das ist Liebe.
Sich ein Messer ans Herz halten, um einen
anderen zu retten, das ist Liebe.
Liebe, das heißt, alles wegzugeben für nichts,
dein Haus dem dunklen Fremden öffnen.
Die Welt ist ein Mahlstrom aus Feuer und Schatten,
die, welche lieben, werfen sich ganz hinein.
Ah, mein Herz, du allein weißt am besten,
was Liebe ist: das im Dunkel brennende sterbliche Fleisch
(aus dem Buch 'Die Krähe' von Alison Croggon)

Farin Urlaub - Atem


Wer hat in meinen Kopf geschaut,
Und dich aus meinem Traum gebaut?



Deine Haut ist kühl und weich,

Deine Augen Sternen gleich.

Und sie schau'n mich spöttisch an,

Weil ich nicht Süßholz raspeln kann.



Manchmal möcht' ich dich verführen,

Dich nur mit meinen Blick berühren,

Weil du so zart bist.



Und was ich am liebsten spür',

Bevor ich mich im Traum verlier',

Ist wie du atmest.



Ohne dich bin ich nicht viel,

Wie ein Besen ohne Stiel,

Wie ein Fenster ohne Glas,

Wie Mallorca ohne Bars,

Wie ein Vogel ohne Nest,

Und darum halte ich dich fest.



Ich fühle mich von dir beschützt,

Du bist so schön wie du hier sitzt,

Und auf mich wartest.



Du musst nicht deine Liebe schwör'n,

Ich würd' nur gern für immer hör'n,

Wie du atmest.



Ich stell mir nie vor wie es wär',
 
Gäb's dich irgendwann nicht mehr,
Weil das zu hart ist.



Doch sollte ich dich einst verlieren,

Werd ich in meinen Träumen spüren,

Wie du atmest....

lyrics by Farin Urlaub

With you

With your smile
you bring light into my life

With your touch
you warm up my heart

With your arms
you save me from the loneliness

With your words
you create miracles in my mind

With your kiss
you breath life into me

With you
the world is worth living again...

Swantje Schmidt

Lass mich schlafen...

Ich habe einen Stern berührt,
Traumtrunken, in der letzten Nacht.
Ganz versunken, sinnverführt
Hat mein Herz beglückt gelacht.

Der Zauberfunken helle Pracht -
Ein Feuerwerk, für uns allein.
Liebestrunken ich erwacht
Will ich wieder bei dir sein.

Lass mich schlafen, mit dir fliegen,
Immer weiter, nur mit dir
Erwachen will ich noch nicht wieder,
Denn in dem Traum bist du bei mir.

Lass mich schlafen....

 Swantje Schmidt

Winter

Winter landscape
Dark and cold
The wind
Biting
Your face.


Small shafts of sunlight
Warm and golden
Breaking through
To tear down
The walls of ice.


My hand
Like the sun
Holding your hand
To break
The walls of pain.


Blind



You see a person
-

but do you also notice her?
You see the head -
but do you notice the thoughts inside?
You see the eyes -
but do you notice the tears?
You see the smile -
but do you notice the deep sadness behind it?
You see the hands -
but do you notice their helplessness?
You see the feet -
but do you notice the obstacles they have to manage?
You see the body -
but do you notice its weakness?

No you don't 
You are blind 
And you don't even wonna know...
Swantje Schmidt


Verlockung

Im Nebel greifen Hände nach mir, 
sie zerren mich hin und her. 
Ich seh der Menschen Gesichter nicht,
ich fühle mich einsam und leer.


Stimmen flüstern mir in mein Ohr, 
verlockend klingen ihre Versprechen. 
Ich will fliehen, doch sie verfolgen mich, 
hör Äste hinter mir brechen.

Vor mir, in weiter Ferne noch, 
seh ich durch den Nebel ein Licht. 
Wie magisch zieht der Schein mich an, 
doch erreichen kann ich ihn nicht.


Denn vor mir tut eine Schlucht sich auf, 
es führt kein Weg herum. 
Im Rücken die Hände und Stimmen,
so wähl ich das Licht und komm um.
Swantje Schmidt